Freitag, 26. April 2024

Blog

  • Nicht lächeln beim Oralsex

    „Die Attraktivität der Linken machte lange ihr ungebrochener Fortschrittsoptimismus aus. Die Welt von morgen war grundsätzlich eine bessere Welt, in der alle Hindernisse und Zwänge beseitigt schienen. Nichts sollte einen mehr einengen können, nicht Biologie, Herkunft oder Geschlecht. Auf der Seite der Konservativen hat man an diese Schicksalsverneinung nie geglaubt, aber das führte in den Kulturkämpfen der Siebziger- und Achtzigerjahre auch in die Defensive. Der einzige Bereich, in dem sich die...

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  • Deutschland ohne Grenzen

    „Aus dem notwendigen, berechtigten und von vielen so gefühlten Eingeständnis der Verantwortung auch der Nachgeborenen für die Verbrechen von Deutschen, an Deutschen und in Deutschland unter der Nazizeit ist schon lange ein probates Mittel der Einschüchterung geworden, eine Funktionalisierung des Holocaust, die schlichtweg unanständig ist.“

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  • Der moralische Kompass ist kein Argument

    „Die Vorstellung, dass man durch Wissen und Erkenntnis zu einem angemesseneren moralischen Urteil gelangen könnte, ist den meisten Menschen völlig fremd. Schließlich ist es ja auch viel einfacher, von der Moral zum Wissen zu gelangen als umgekehrt, egal ob es sich um Kriege, Gentechnik oder Windkraft handelt. Moralische Urteile fällt man am besten im luftleeren Raum der Unkenntnis, dadurch bleiben sie in ihrer Reinheit erhalten.“ Libera

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  • Warum bringt sich die Wirtschaft selbst so in die Defensive?

    „Wie soll ein Unternehmen unter Druck gesetzt werden, das nicht jedem Empörten den Gefallen tut, ihm eine existenzielle Bedeutung für das eigene Fortbestehen zuzubilligen. Dementsprechend schnell ging den Empörten die Puste aus. Interessant an diesem Fall ist aber nicht nur, dass ein Shitstorm in kürzester Zeit durch eine selbstbewusste Reaktion unterbunden wurde, sondern dass die anderen Kunden sich auf die Seite des Unternehmens stellten und viele potenzielle neue Kunden erst durch diese Akti...

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  • Ernährungsunsinn des Monats April: WHO will weniger Zucker

    Die „globalen Gesundheitshüter“ der WHO haben mal wieder einen PR-Coup der besonderen Sorte gelandet: Ihre Forderung, den Zuckerkonsum auf 5% zu reduzieren, um die „Übergewichtsepidemie zu stoppen“, verbreitete sich wie ein mediales Lauffeuer. Spiegel.de brachte es auf den Punkt: „WHO empfiehlt nicht mehr als sechs Teelöffel pro Tag“. Machen wir es kurz und schmerzlos: „Diese Forderung ist offenbar eine verkappte Marketingaktion für künstliche Süßstoffe, denn es gibt nicht einen einzigen soliden...

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  • 27.04.2015
    | Politik | 0 | #Energiewende #CO2

    0,00004712 Prozent

    „Wenn Sie glauben, dass es sich bei diesem Prozentsatz um den aktuellen Zinsertrag einer Festgeldanlage bei Ihrer örtlichen Sparkasse handelt, dann muss ich Sie leider enttäuschen. Vielmehr beträgt der aktuelle auf Deutschland anzurechnende Anteil am CO 2 -Gehalt der Atmosphäre 0,00004712 Prozent. Diese Zahl muss man sich vor Augen halten, wenn man sich die Argumentation zur Energiewende in Deutschland betrachtet. Der ganze Firlefanz um diese Energiewende wird nämlich für eine lediglich marginal...

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  • Feminismus als „Charityaktion“

    Das Recht, nach individuellem Glück zu streben, steht in der amerikanischen Verfassung, doch leider nicht im Grundgesetz, bei uns darf man nur fürs Glück aller kämpfen – und wehe, das individuelle Glück steht dem Goldenen Kalb im Wege, das da Gleichheit heißt. Denn darum scheint es auf denkbar phantasielose Weise nur noch zu gehen, schaut man sich die Debatte um den berühmten „Gender Pay Gap“ an, gegen den alljährlich am „Equal Pay Day“ demonstriert wird. Laut Statistischem Bundesamt verdienen F...

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  • VIGNETTE | Alltags-Alarmismus

    In immer mehr Geräten und Maschinen werden akustische Alarmsignale eingebaut. Wer sich im Auto nicht anschnallt, die Kühlschranktür offen lässt oder auf der (abgeschalteten!) Herdplatte ein Holzbrett ablegt, wird nach Sekunden oder Minuten akustisch ...

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  • 23.04.2015
    | Gesellschaft | 0

    Perücken-Urteil: Der Mensch ist mehr als die Summe seiner Haare

    Das Bundessozialgericht in Kassel hat entschieden, dass die Krankenkassen gesunden Männern mit Glatze keine Toupets bezahlen müssen. Gut so, findet Matthias Heitmann. Die Richter des dritten Senats Bundessozialgerichts in Kassel räumten in ihrer gestrigen Entscheidung zwar ein, dass im Falle eines krankhaften und vollständigen Haarausfalles, der auch Brauen, Wimpern und Bart beträfe und somit eine entstellende Wirkung habe, Krankenkassen männlichen Patienten Perücken bezahlen müssten. Der üblic...

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  • Bin ich schön?

    Sogar Ästhetik und Attraktivität lässt sich berechnen. „Die Vermessung der Welt“ nicht von Daniel Kehlmann, sondern „Die Vermessung der weiblichen Brust“ von britischen Wissenschaftlern. Ernster Hintergrund (Tumore), Ergebnisse, die überraschen, und eine Homepage zum Selbsttest für alle neugierigen Frauen. Dazu muss sich die Weiblichkeit nur noch mit Mathe und Vermessungswesen anfreunden. ;-) Libera

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