Die Sprachlosigkeit überwinden

"Das Politische – die Flüchtlingsfrage und die islamistischen Anschläge von Brüssel –, drängt so stark ins Private wie schon lange nicht mehr", schreibt Martin Benninghoff in seinem Artikel "Reden, nicht hassen" in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 27. März 2016.
Im Gegensatz zu vielen anderen sieht Benninghoff hierin durchaus etwas Gutes. Endlich, so schreibt er, bestehe "die Chance, die Unkultur des Verdrängens und der Sprachlosigkeit in der Debatte um Einwanderung und den Islam zu durchbrechen. Der Kloß, der manchen im Hals steckt, wann immer es um Zuwanderung geht, gehört geschluckt. Das könnte die Debatte versachlichen. Wo bislang die Emotionen regierten, könnte wieder Raum für Sachlichkeit und die Kraft der Argumente entstehen."
In seinem nachdenklichen und zum Nachdenken anregenden Essay zeichnet Benninghoff die Entwicklung der deutschen Unkultur der Sprachlosigkeit nach. Man muss hier nicht all seinen Schlussfolgerungen zustimmen, nachdrücklich aber der Aussage, dass der Debattenlosigkeit nicht dadurch zu Leibe gerückt werden kann, dass man seine Freundeslisten auf Facebook säubert.
Auch der Hinweis, man solle auch "die psychologischen Ursachen der zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft in den Blick nehmen – und eine ernsthafte Auseinandersetzung suchen, die sich nicht in Schlagworten, Monologen oder gar Sprachlosigkeit erschöpft", ist in jedem Fall berechtigt.
Im Gegensatz zu vielen anderen sieht Benninghoff hierin durchaus etwas Gutes. Endlich, so schreibt er, bestehe "die Chance, die Unkultur des Verdrängens und der Sprachlosigkeit in der Debatte um Einwanderung und den Islam zu durchbrechen. Der Kloß, der manchen im Hals steckt, wann immer es um Zuwanderung geht, gehört geschluckt. Das könnte die Debatte versachlichen. Wo bislang die Emotionen regierten, könnte wieder Raum für Sachlichkeit und die Kraft der Argumente entstehen."
In seinem nachdenklichen und zum Nachdenken anregenden Essay zeichnet Benninghoff die Entwicklung der deutschen Unkultur der Sprachlosigkeit nach. Man muss hier nicht all seinen Schlussfolgerungen zustimmen, nachdrücklich aber der Aussage, dass der Debattenlosigkeit nicht dadurch zu Leibe gerückt werden kann, dass man seine Freundeslisten auf Facebook säubert.
Auch der Hinweis, man solle auch "die psychologischen Ursachen der zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft in den Blick nehmen – und eine ernsthafte Auseinandersetzung suchen, die sich nicht in Schlagworten, Monologen oder gar Sprachlosigkeit erschöpft", ist in jedem Fall berechtigt.
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