Über Xavier Naidoo, Lena und andere belastete Tonkünstler
Da dachte ich, bei aller Kritik, die ich an der Genderforschung habe, zumindest ist sie unterhaltsam. Aber wen könnten sie dann nehmen, wer ist politisch unbelastet? Nena geht ja auch ein bisschen in die Mädel-Richtung. Und es gibt den Rassismusvorwurf gegen Nena, weil sie zu einem schwarzen Sänger gesagt hat, er habe den Reggae "im Blut". Helene Fischers Lied Atemlos wurde bei rechten Veranstaltungen gespielt, monatelang! Ich mag ja eine Punkband, die international einen guten Ruf hat, nicht als homophob gilt und nicht ins Mädel-Schema passt: Die Ärzte. Aber als ich den Liedtext von Backpfeifengesicht gelesen habe – "Was ist, Arschloch? Aufs Maul? Wenn du Sterbehilfe brauchst, sag Bescheid!" –, war ich mir plötzlich nicht mehr sicher, ob das im Rundfunkrat mehrheitsfähig ist. Westernhagens jüngstes Album heißt Alphatier, mehr muss man nicht wissen. Grönemeyer wurde im Tagesspiegel vorgeworfen, er fische "in populistischen, niveaulosen Pfützen", Rammstein verbietet sich von selbst, und bei den sehr jugendaffinen Culcha Candela kann sogar Mick Jagger in puncto Sexismus noch etwas lernen: "Sie hat den monsta Body und ihr monsta Boom Boom gibt mir den Kick."
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Plädoyer für „konsequente Toleranz“
Das „Plädoyer für konsequente Toleranz“ ist kein Programm oder Manifest. Es ist ein Aufruf zur Diskussion, veröffentlicht vom Verein „Bürger für Freiheit und Toleranz“ (BFT e.V.) und verfasst von dem...
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