Deutschland ohne Maß und Mitte
„Das Meinungsbild in der einst so konsensorientierten Bundesrepublik entwickelt mittlerweile wahnhafte Züge: Willkommenskultur gegen Abwehrreflexe, gut gegen böse, entweder oder. Es war leider der Bundespräsident selbst, der diese gesellschaftliche Dichotomie mit seiner Sentenz vom dunklen und vom hellen Deutschland auch noch offiziell verankert hat. Zwischentöne finden kaum noch Gehör, weil in der Ökonomie der Aufmerksamkeit jedes Extrem die stabilere Währung ist als besonnenes Abwägen und entsprechendes Handeln. Deutschland scheint dieser Tage jegliches Gespür für Maß und Mitte abhanden gekommen zu sein. Das ist gefährlich, weil die Verhandlungsebenen am Ende nicht mehr die Parlamente oder die Studioböden irgendwelcher Talkshows sind. Sondern eben die Straße – und zwar nicht nur in Dresden.“
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Plädoyer für „konsequente Toleranz“
Das „Plädoyer für konsequente Toleranz“ ist kein Programm oder Manifest. Es ist ein Aufruf zur Diskussion, veröffentlicht vom Verein „Bürger für Freiheit und Toleranz“ (BFT e.V.) und verfasst von dem...
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