06.10.2016
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Zukunft is the future. Oder umgekehrt.

Zukunft is the future. Oder umgekehrt.
„Denn tatsächlich haben wir durchaus Grund, positiv in die Zukunft zu blicken. Vor allem, wenn wir uns die Geschichte der Zukunft anschauen. Vor 300 Jahren hat man fast einen ganzen Tag gebraucht, um eine Strecke von zehn Kilometern zurückzulegen. Dann haben wir das Auto entwickelt, mit dem man die zehn Kilometer in zehn Minuten zurücklegen konnten. Und heute stellen wir so viele Autos her, dass man für die zehn Kilometer wieder einen ganzen Tag braucht. … Auch, wenn der tägliche Blick in die Nachrichten das Gegenteil suggeriert, es sieht heute besser aus auf der Welt, als es seit Beginn der Geschichtsschreibung je ausgesehen hat. Es sieht besser aus als noch vor wenigen Jahren. Sogar besser als heute Morgen um halb zehn  – dank einer warmen Dusche, drei Tassen Kaffee und zwei Aspirin.

Es geht uns wirklich gut. So gut wie nie zuvor. Selbst Hartz-IV-Empfänger können heute bei Lidl und Aldi exotische Früchte aus der ganzen Welt kaufen, nach denen sich der König von Preußen die Finger geleckt hätte. Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden Schwarze herablassend als „Neger“ und Türken verächtlich als „Kümmelfresser“ bezeichnet. Inzwischen bekommen Muslime in Deutschland sogar Weihnachtsgeld. Und fühlen sich dadurch nicht einmal in ihren religiösen Gefühlen beleidigt.“